WETTBEWERBE / SONSTIGE BAUTEN
Der Grundgedanke des Entwurfes sieht eine frei fahrende Kabine an einer bergseitigen Betonkonstruktion vor. Bewusst wurde auf eine Einhausung des Liftes verzichtet, um die imposante Sicht auf die Altstadt von Steyr nicht durch eine zweite Hülle samt Konstruktion zu mindern. Sämtliche technischen Bauteile befinden sich witterungsgeschützt im Betonkern. Der Eingangsbereich des Stollens wird etwas ausgeweitet und mit einer Portalkonstruktion samt Schutzdach (Steinschlag) aus Stahlbeton versehen. Die rohe Sicherung der Stollenausweitung durch Torkretbeton wird bewusst gezeigt und nur durch einen hellen Anstrich gefärbt. Die Stollenwände werden einerseits mit einer dem Weg folgenden Präsentationsvitrine andererseits mit einer Medienvitrine mit integrierter Beleuchtung für die Decke und den Boden ausgestattet. Die Anbindung des Steges erfolgt nahe des Austrittsbereiches der Taborstiege. Um die Steganbindung zu betonen wird die nördlich gelegene Grüninsel zu einem kleinen Verweilplatz umgestaltet in welchem der Taborweg einmündet. Die geschwungene Wegführung des Steges bietet eine ständig wechselnde Perspektive auf die Altstadt mit Blick ins Ennstal und die Voralpen und endet in einer kleinen, teilweise gedeckten Plattform mit beeindruckender Panoramasicht auf die über 1000-jährige Eisenstadt.